Am Wochenende war ich in Berlin zu Besuch bei meiner lieben Freundin Y. Und hatte eine ganze Liste voller
Pläne - Die aber einer nach dem anderen ins Wasser fielen. Buchstäblich!
Regen, Regen, gerne auch immer mal wieder Regen. Da fühlt man sich doch gleich wie zuhause. Ja, Hamburg - Du bist gemeint!
Den Samstag verbrachten wir also statt draußen bei Y. auf dem Sofa irgendwo in Kreuzberg, mit jeder Menge Milchkaffee und Klatschzeitschriften. Defitiv die bessere, gemütlichere Wahl! Irgendwann zog uns der Hunger aber doch vor die Tür und wir landeten bei
Yellow Sunshine, einem vegetarischen Bio-Fast-Food-Restaurant in der Wiener Straße (Kreuzberg). Dort gibt es alles, was das Herz begehrt: Burger, Gyros, Schnitzel, Currywurst und Pommes. Alles vegetarisch oder vegan. Mein Halloumi-Burger war äußerst lecker und auch der Cheeseburger von Y. sah sehr gut aus. Sehr zu empfehlen!
Nach einem kurzen Abstecher ins
Zalando-Outlet (lohnt sich meiner Meinung nach überhaupt nicht) hatten wir einen sehr sehr schönen Abendausklang auf einer Geburtstagsfeier unter sympathischen Menschen.
Da konnte doch der Sonntag wettertechnisch nur besser werden!
Und bitte:

Wir waren Frühstücken im
Freischwimmer, saßen gerade - Auftritt Regen. Aber im Freischwimmer wars gut. Morgens um 10 hatten wir am Buffet auch noch die komplette Auswahl. Und der Ausblick ist schon wirklich schön. Man sitzt, teilweise überdacht, auf einem ehemaligen Bootanleger direkt am Landwehrkanal in Kreuzberg. Sehr unterhaltsam sind auch die von der letzten Nacht verbliebenen Partypeople im
Club der Visionäre auf der anderen Kanalseite.
Eine kurze Regenpause nutzten wir, um zum
Hallenflohmarkt in Treptow zu gelangen. Bei dem Wetter war die Lage in einer großen Lagerhalle perfekt. Der Flohmarkt ist was für Menschen mit Geduld und Muße zum Suchen. Es gibt Lampen, Elektrogeräte, Fahrräder und Werkzeug - bis unter die Decke aufgetürmt. Nicht jeder Händler war bereit zum Handeln, manche sind auch nicht gerade freundlich. Dennoch fand ich einen seit gefühlten Ewigkeiten gesuchten, bezahlbaren Nierentisch sowie diverse Lampenfassungen aus Porzellan.
Und dann zeigte sich der Himmel über Berlin doch tatsächlich gnädig mit uns:
Wir sind dann wieder ein kleines Stück zurück an der Spree zum
Badeschiff. Das Badeschiff ist ein schwimmender Pool mitten in der Spree sowie dazugehörigem Sandstrand-Beachclub-Bar. Im Sommer sitzt man hier unter Palmen und kann den Ausblick genießen und bei schönem Blick auf Berlin seine Bahnen ziehen. Aber auch im Winter ist das Schwimmen möglich, dann wird der Pool nämlich einfach überdacht.
Auf dem Bild zu erkennen - der Nierentisch. Er hat gleich seine Bestimmung gefunden: für Kaltgetränke bereit stehen.
Nach dem Pausieren beim Badeschiff ging es weiter zum
Flohmarkt am Boxhagener Platz in Friedrichshain. Ich hatte mich spontan in einen alten 50er-Jahre-Spiegel verliebt. Allerdings appellierte Y. an meine Vernunft, schließlich mußte ich mit dem Zug zurück und hatte ja schon den Tisch als Mitreisenenden.
Danach fuhren wir noch ein wenig durch die Straßen Kreuzbergs und genossen die regenfreien letzten Stunden dieses Wochenendes. Berlin, ick liebe Dir. Und komme gerne wieder.
Nicht geschafft wegen Traum-Wetter, aber weiterhin auf der Liste: Spreepark, Flohmarkt im Mauerpark
Und die Geschichte mit dem Krömer-Kurt erzähle ich ein anderes Mal.