Montag, 16. Juli 2012

Ein Wochenende in Berlin - oder wie ich fast Kurt Krömer umfuhr

Am Wochenende war ich in Berlin zu Besuch bei meiner lieben Freundin Y. Und hatte eine ganze Liste voller Pläne - Die aber einer nach dem anderen ins Wasser fielen. Buchstäblich!
Regen, Regen, gerne auch immer mal wieder Regen. Da fühlt man sich doch gleich wie zuhause. Ja, Hamburg -  Du bist gemeint!
Den Samstag verbrachten wir also statt draußen bei Y. auf dem Sofa irgendwo in Kreuzberg, mit jeder Menge Milchkaffee und Klatschzeitschriften. Defitiv die bessere, gemütlichere Wahl! Irgendwann zog uns der Hunger aber doch vor die Tür und wir landeten bei Yellow Sunshine, einem vegetarischen Bio-Fast-Food-Restaurant in der Wiener Straße (Kreuzberg). Dort gibt es alles, was das Herz begehrt: Burger, Gyros, Schnitzel, Currywurst und Pommes. Alles vegetarisch oder vegan. Mein Halloumi-Burger war äußerst lecker und auch der Cheeseburger von Y. sah sehr gut aus. Sehr zu empfehlen!
Nach einem kurzen Abstecher ins Zalando-Outlet (lohnt sich meiner Meinung nach überhaupt nicht) hatten wir einen sehr sehr schönen Abendausklang auf einer Geburtstagsfeier unter sympathischen Menschen.
Da konnte doch der Sonntag wettertechnisch nur besser werden!
Und bitte:
Wir waren Frühstücken im Freischwimmer, saßen gerade - Auftritt Regen. Aber im Freischwimmer wars gut. Morgens um 10 hatten wir am Buffet auch noch die komplette Auswahl. Und der Ausblick ist schon wirklich schön. Man sitzt, teilweise überdacht, auf einem ehemaligen Bootanleger direkt am Landwehrkanal in Kreuzberg. Sehr unterhaltsam sind auch die von der letzten Nacht verbliebenen Partypeople im Club der Visionäre auf der anderen Kanalseite.
Eine kurze Regenpause nutzten wir, um zum Hallenflohmarkt in Treptow zu gelangen. Bei dem Wetter war die Lage in einer großen Lagerhalle perfekt. Der Flohmarkt ist was für Menschen mit Geduld und Muße zum Suchen. Es gibt Lampen, Elektrogeräte, Fahrräder und Werkzeug - bis unter die Decke aufgetürmt. Nicht jeder Händler war bereit zum Handeln, manche sind auch nicht gerade freundlich. Dennoch fand ich einen seit gefühlten Ewigkeiten gesuchten, bezahlbaren Nierentisch sowie diverse Lampenfassungen aus Porzellan.
Und dann zeigte sich der Himmel über Berlin doch tatsächlich gnädig mit uns:
Wir sind dann wieder ein kleines Stück zurück an der Spree zum Badeschiff. Das Badeschiff ist ein schwimmender Pool mitten in der Spree sowie dazugehörigem Sandstrand-Beachclub-Bar. Im Sommer sitzt man hier unter Palmen und kann den Ausblick genießen und bei schönem Blick auf Berlin seine Bahnen ziehen. Aber auch im Winter ist das Schwimmen möglich, dann wird der Pool nämlich einfach überdacht.
Auf dem Bild zu erkennen - der Nierentisch. Er hat gleich seine Bestimmung gefunden: für Kaltgetränke bereit stehen.
Nach dem Pausieren beim Badeschiff ging es weiter zum Flohmarkt am Boxhagener Platz in Friedrichshain. Ich hatte mich spontan in einen alten 50er-Jahre-Spiegel verliebt. Allerdings appellierte Y. an meine Vernunft, schließlich mußte ich mit dem Zug zurück und hatte ja schon den Tisch als Mitreisenenden.
Danach fuhren wir noch ein wenig durch die Straßen Kreuzbergs und genossen die regenfreien letzten Stunden dieses Wochenendes. Berlin, ick liebe Dir. Und komme gerne wieder.
Nicht geschafft wegen Traum-Wetter, aber weiterhin auf der Liste: Spreepark, Flohmarkt im Mauerpark
Und die Geschichte mit dem Krömer-Kurt erzähle ich ein anderes Mal.

7 Kommentare:

  1. Ach menno. Da wäre ich aber jetzt schon neugierig gewesen... ;-)
    Wunderschöne Impressionen hast Du da mitgebracht... wie Bidlerbuch-Angucken.

    Lieber Gruß,
    Katja

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  2. Gemein, der Krömer-Teaser! Aber wirkungsvoll :)
    Die Fotos sind toll und scheinbar kann man auch in Berlin bei Regen die Zeit gut verbringen! Den Nierentisch werde ich mir bei Gelegenheit mal näher anschauen. Ich bin sicher, die Bahnfahrt hättest Du auch noch mit Spiegel gemeistert ;)
    Dicker Kuss,
    Vrensen

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  3. du hattest ja auch eine tolle Zeit in Berlin, dort habe ich übrigens bei Modulor die Kordeln gekauft, nach denen du gefragt hast. Auf die Kurt Krömer Geschichte bin ich jetzt aber auch gespannt. Liebe Grüße, katrin

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  4. na das sieht doch trotz regen noch nach einem gelungenen wochenende aus?! ;)
    ich liebe fremde blicke auf "meine stadt".. zu yellow sunshine muss ich auch dringend mal wieder!!
    <3

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  5. Wo ist die Kurt-Geschichte??? Unverschämtheit! :)

    Ich hab schon mit Herrn Krömer geknutscht. In Recklinghausen bei den Ruhrfestspielen. Auf der Bühne. Ohne Zunge. Davon gibt es sogar ein Beweisfoto. Aber da ich darauf aussehe wie ein dickes Schweinchen, taugt es nicht zum Angeben. Schlimm!

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  6. Das sieht nach einem tollen Wochenende im Hauptstädtchen aus!!! Den Weg zum Mauerpak kannst Du dir meiner Meinung nach sparen...völlig überbewertet und viel zu überlaufen...da machen weder bummeln noch trödeln Spass.
    Liebe Grüße aus Leipzig!

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  7. oh . ich mag Deine Fotos . sie erzählen wunderbar Geschichten . :)
    lieben Gruss aus Frankfurt . von Simone

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Ich freue mich sehr über Eure Worte.